Das Projekt
Kaffeeanbau, Aufbereitung & der Rohkaffee
Das Projekt erklärt
Unser Coffee School Project besteht aus 2 Teilen – einer davon ist die Unterstützung der kleinen Kaffeefarmer in der Region Buenos Aires in El Salvador. Diesen möchten wir hier im Detail erklären.
Über die Region
El Salvador - Buenos Aires
Die Region Buenos Aires in El Salvador liegt unmittelbar neben dem Vulkan Santa Ana & dem See Coatepeque. Hier befinden sich zahlreiche verlassene Kaffeefarmen, wild wachsende & wuchernde Kaffeepflanzen & einige Kleinbauern, die noch Kaffee anbauen. Die Anbaubedingungen sind dabei ideal: Der Vulkan ‚Santa Ana‘ verhindert, dass zu viel salzige Meeresbrise an die Kaffeepflanzen gelangt, zudem spendet er am Nachmittag Schatten & sorgt dafür, dass nicht zu viel Sonneneinstrahlung erfolgt.
Weiterhin liegt Buenos Aires nahe dem Äquator & liefert daher ideale klimatische Bedingungen für Kaffeepflanzen. Die Kaffeefarmen befinden sich dabei auf einer Höhenlage von mindestens 1.200 m. Ein weiterer Vorteil der Region ist die Nähe zum Hafen, wodurch der Rohkaffee ohne Probleme verschifft werden kann.
Über die Probleme
Verlassene Kaffeefarmen, wuchernde Kaffeepflanzen & veraltete Techniken in Anbau & Aufbereitung
Die Probleme des Kaffeeanbaus & des -verkaufs lassen sich in 4 Punkte gliedern, die wir gezielt & über unser Coffee School Project lösen möchten, um den Menschen der Region Buenos Aires in El Salvador zu helfen.
Der
Anbau
Die meisten kleineren Kaffeefarmer & Kleinbauern kümmern sich vollständig selbst um Anbau & Aufbereitung ihres Rohkaffees. Dabei verwenden sie veraltete Techniken & haben weder die Möglichkeiten noch Zugang zu modernen Techniken des Kaffeeanbaus & der -aufbereitung. Veraltete Depulper, fehlendes Schattenmanagement, Anreicherung der Nährstoffe des Bodens durch das Integrieren von bestimmten Pflanzen & Lebewesen – dies sind nur Beispiele für die Potentiale der Region.
Die Preise
Die wenigen Kaffeefarmer & Kleinbauern, die in der Region verblieben sind & sich um den Kaffeeanbau bemühen, haben keinen Zugang zu internationalen Märkten. Somit bleibt ihnen kaum eine andere Wahl, als den Kaffee zu Marktpreisen am Hafen zu verkaufen, um ihr Überleben zu sichern und so einen Lebensunterhalt überhaupt zu schaffen.
Die
Händler
Verlassen sich die Kleinbauern auf Zwischenhändler, um ihren Rohkaffee weltweit zu verkaufen, so entpuppen sich diese zumeist als zwielichtig & nur durch Geld getrieben. So werden Versprechen & Preisabsprachen getätigt, die nie eingehalten werden. Diese Händler versuchen, die Marktsituation auszunutzen & einen qualitativ hochwertigen Rohkaffee deutlich unter Wert zu kaufen – die Menschen der Region sind diesen Händlern zumeist völlig egal.
Blattrost
2013 & 2014 wurden zahlreiche Kaffeepflanzen von Blattrost befallen & starben ab. Für viele Kleinbauern, die sich bis zu diesem Zeitpunkt ihren Lebensunterhalt mit der Kultivierung von Kaffeepflanzen verdient hatten, war dies ein Wendepunkt. Sie fokussierten sich von nun an auf andere Nutzpflanzen & Viehzucht, oder verließen die Region komplett. So kam es, dass nun zahlreiche verlassene Kaffeefarmen & wuchernde Kaffeepflanzen zurückblieben
Kriminalität
El Salvador hat eine der höchsten Kriminalitätsraten weltweit, weshalb wenig Touristen das Land bereisen. Ebenso wenig gibt es ausländische Investoren, welche sich den Problemen annehmen & Chancen sehen – die Zahl der finanziellen Mittel des Landes ist daher sehr begrenzt, worunter die Menschen gerade in kleineren Regionen leiden.

Verwucherte Kaffeepflanzen auf verlassenen Kaffeeplantagen!
Veraltete Anbau & Aufbereitungstechniken der Kleinbauern in Buenos Aires El Salvador.


Für die Region Buenos Aires in El Salvador
So wollen wir helfen!

Unsere Kaffeefarm in der Region Buenos Aires – El Salvador!
Unsere Kaffeefarm in El Salvador
Schulungen für Kaffeefarmer auf unserer Kaffeefarm
Wir wollen eine enge Verbindung zwischen den Kaffeefarmern & den Kaffeeröstern schaffen, welche den hochwertigen Rohkaffee veredeln. So soll eine Transparenz in unserer Wertschöpfungskette entstehen, welche die Grundlage für das langfristige & nachhaltige Wachstum bildet. Unsere Kaffeefarm stellt dafür den zentralen Ort unseres Coffee School Projects dar.
Als zentrales Objekt soll eine Kaffeefarm dienen, welche wir gekauft haben & welche sich nun im Aufbau befindet. Diese Kaffeefarm wird dazu genutzt, die Kaffeefarmer vor Ort zu schulen & Seminare für Kaffeeröster aus der ganzen Welt anzubieten. Wir wollen eine Kaffee-Community in der Region Buenos Aires schaffen, von der die Menschen der Region nachhaltig & langfristig profitieren können.
Schulung der Kaffeefarmer
Wir wollen den Kleinbauern vor Ort zeigen, was modernes & Organic Farming bedeutet & bringen ihnen diese Techniken zum Kaffeeanbau & der -aufbereitung bei!
Anbau neuer Varietäten
Die perfekten klimatischen Bedingungen & die reichhaltige Erde lassen es zu, weitere Varietäten anzupflanzen, um das Portfolio der Farmer zu vergrößern!
Ein Ort der Begegnung
Wir schaffen einen Ort, an dem sich Kaffeefarmer & Kaffeeröster kennenlernen & austauschen können - für Transparenz & Nachhaltigkeit!

Das Organic Farming – ohne zusätzliche Stoffe & Chemikalien. Durch das natürliche Anpflanzen von Mikroorganismen, Pflanzen & Lebewesen wird eine nährstoffreiche Erde geschaffen.
Der Anbau neuer Varietäten soll das Portfolio der Region vergrößern – zudem sollen die Kaffeepflanzen robuster gegen klimatische Bedingungen & Unwetter werden.

Die Erlöse aus dem Verkauf der Rohkaffees & unserer Seminare für Kaffeeröster fließen in das Coffee School Project & sollen die Menschen der Region Buenos Aires in El Salvador beim weiteren Aufbau der Community unterstützen. Durch die Schulungen der Kaffeefarmer soll die Qualität noch weiter gesteigert, aber auch die Effizienz erhöht werden. Große Potentiale im Kaffeeanbau werden aktuell nicht ausgeschöpft – wir wollen den Kaffeefarmern dabei helfen, dies zu erreichen, um den Kaffeeanbau für die Farmer profitabel zu gestalten!